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Die im Jahre 1885 errichtete Kapelle wurde am 15. März 1945 durch eine verirrte Fliegerbombe zerstört. Sie wurde in den Nachkriegsjahren, geprägt von Materialknappheit und finanzieller Not, mühsam wieder aufgebaut. 1949 wurde die Kapelle "zum Hl. Kreuz" geweiht.
Unter diesen Umständen wird verständlich, dass die Kapelle bereits nach einer Generation wieder baufällig wurde. Da die Kapelle mittlerweile auch zu klein geworden war und eine Renovierung aus bautechnischen Gründen mehrheitlich abgelehnt wurde, ergab sich die Notwendigkeit eines völligen Neubaues. Damit stellte sich die Standortfrage, da der vorhandene Platz begrenzt war.
Bei einer Versammlung am 7. Juli 1985 wurde der Neubau durch Abstimmung beschlossen. Durch das großzügige Entgegenkommen der Familie Hamrle, die einem Grundstückstausch zustimmte, war ein idealer Platz im Zentrum des Ortes gefunden. Einen wesentlichen Beitrag leistete die Gemeinde Walpersbach für das Gelingen des Vorhabens durch die Abwicklung des Grundstücktausches und die Finanzierung des Baugrundes.
Ein Bauausschuss wurde ins Leben gerufen. Den Vorsitz übernahm Herr Josef Hendling, Klingfurth 43. Am 16. Juli 1985 wurde die erste Sitzung abgehalten. Nun konnte es konkret an die Planung der neuen Kirche gehen. Ideen und Vorstellungen wurden von Herrn Ing. Johann Brauner endgültig zu Plan gebracht. Erste Kostenvoranschläge wurden eingeholt, ein Modell wurde gebastelt und eine erste Haussammlung in Klingfurth und der ganzen Pfarre Walpersbach durchgeführt.
Am 4. Mai 1986 war Baubeginn.
Finanzielle Unterstützung wurde auch bei ehemaligen Klingfurthern, verschiedenen Institutionen und anderen Freunden und Gönnern gefunden.
Durch das Entgegenkommen der beauftragten Firmen, vor allem aber durch die unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden der gesamten Bevölkerung, konnte der Rohbau noch 1986 fertiggestellt werden. Im Jahr 1987 kamen die Fenster, es folgten der Innen- und Aussenputz und die Holzverschalung. Für 1988 blieb noch die Bodenverlegung, die Platzgestaltung, die Inneneinrichtung und das Geläute.
Das Wandgemälde zeigt das Dorf Klingfurth in seiner bodenständigen Art und wurde von Manfred Haspel geschaffen.
Dieses Zusammenwirken der Ortsbevölkerung von Klingfurth und aller anderen freiwilligen Helfer ist beispielhaft weit über die Gemeindegrenzen hinaus.
Gottesdienstzeiten:
In der Regel
2. Sonntag im Monat um 8.30 Uhr